Sonntag, 13. Mai 2018

#ESC 2018 - Gebührenzerstäubung von SRF ungebremst

Warum nicht wie die grosse Helene?
Die Gebührenzerstäubung auf SRF läuft auch nach dem Nein zu NoBillag weiter wie bisher. Nichts hat sich geändert. Wir hatten die Chance, einen Schlusspunkt zu setzen, haben sie aber nicht genutzt.

Warum versucht die Schweiz Jahr für Jahr mit verschiedensten Strategien, wenigstens einen Fuss ins Finale dieser Veranstaltung zu setzen? Geht es um spezielle Verträge, die wir einhalten müssen, über die wir nicht informiert sind?

Wie dem auch sei: in den meisten Fällen klappt es nicht mit Finale. Sind wir dann doch mal dabei, heisst es mit Garantie: Switzerland Zero Points.

Warum kupfern wir nicht etwas bei der grossen Helene ab. Sie zeigt uns nämlich mit grosser Regelmässigkeit, was die Massen lieben und wo der Knackpunkt liegt, sitzt, steht oder hängt! Notfalls nämlich sogar hoch über den Köpfen der Zuschauer, singend am Trapez.

Und wenn es schon nie klappt, warum um alles in der Welt hört man nicht auf die (längstens) Mehrheit der Leute, die seit Jahren einen Ausstieg aus diesem Zirkus fordern? Weder Ausstrahlungsrechte noch Teilnahme sind billig, vom übrigen Brimborium mal abgesehen. Da ist Moderator Sven Epiney geradezu ein Schnäppchen.

Wer dem Spektakel weiterhin beiwohnen möchte, kann dies auf schätzungsweise 25 bis 50 weiteren TV-Sendern tun. Man würde also niemandem etwas wegnehmen. Und die freiwerdenden Millionen könnten für wirklich interessante kulturelle Projekte eingesetzt werden.

Der letzte Schweizer-Sieg am Eurovision Song Contest feiert übrigens dieses Jahr 30jähriges JUBILÄUM. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Lassen wir also die Korken knallen.


Prösterchen

Sieger der Veranstaltung wurde übrigens Israel, dies bereits zum vierten Mal. 2019 pilgern Teilnehmer und Fans also nach Jerusalem. Frage in die Runde: WO GENAU IN EUROPA LIEGT ISRAEL? Meine sämtlichen (kläglichen) Geografiekenntnisse versagen hier.

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