Sonntag, 23. Januar 2011

Doppelt sehen mit einem Auge...

alt oder jung - jung oder alt - alt oder jung
egal... Hauptsache doppelt
...wenn das andere abgedeckt ist - eigentlich unmöglich, denn Doppelbilder sind in der Regel auf eine Störung des Binokularsehens zurückzuführen.

Wie ich meinem Blogeintrag vom 1.8.2009 entnehme, war einseitige Doppelsicht in meinem Fall bereits eine längere Geschichte. Trotz Brille wurde der Dopplereffekt in letzter Zeit immer stärker und beschränkte sich nicht mehr nur auf Lichtvolles (Lampen, Spots, Ampeln, Leuchtreklamen), sondern weitete sich auf alles aus - so hatten meine Mitmenschen plötzlich zwei Münder, zwei Nasen etc. Ausserdem gesellte sich zwischenzeitlich eine Augenwandentzündung hinzu (s. Eintrag vom 18.11.2010) sowie ab Dezember Probleme, beim Aufwachen das linke Auge zu öffnen... es war wie gelähmt und ich musste ihm manuell auf die Sprünge helfen.

Wenn es um die Augen geht, hört bei mir der Spass auf. Bevor ich wie Karl Dall aussehe, suche ich erneut meine Augenärztin auf. Die gibt mir ein Brillenrezept sowie grünes Licht für weitere Experimente. Google sowie "Natürlich besser sehen" helfen mir ein wenig auf die Sprünge, aber Louise Hays Büchlein "Heile deinen Körper" öffnet mir den Blick für eine mögliche Ursache: Wirbelverschiebung von C2, also vom zweiten Halswirbel; der hat direkt mit den Augen, den Sehnerven, den Hörnerven, Nebenhöhlen, dem Mastoid-Knochen, der Zunge und der Stirn einen Zusammenhang. Das musste es aufgrund der Symptomlage sein, und so behandelte ich am Donnerstag Nachmittag meine HWS. Volltreffer: die C2-Region war druckdolent und sehr interessiert am Kontakt mit meinen heilenden Händen. Das unglaubliche geschah: das Doppeltsehen verschwand sozusagen im Handumdrehen beinahe vollständig und auch andere Begleiterscheinungen besserten sich schlagartig, so z.B. eine progrediente Fehlstellung der grossen Zehe rechts, welche mir das Tragen diverser, einst passender Schuhe immer mehr verunmöglicht hatte.

Selbstverständlich gerät man tendentiell immer wieder in alte Bewegungsmuster und Haltungen zurück, bis sich das Neue, Angestrebte etabliert hat. So gilt auch hier das Motto: "nid nalah gwinnt"... und so bleibe ich weiter dran.

Also, Betroffene bitte immer schön dran denken: Probleme mit den Augen (wie übrigens auch andere körperliche Probleme) können auch auf Fehlstellungen einzelner Wirbelkörper zurückzuführen sein. Für Leute, welche in Bezug auf Behandlungen auf Hilfe angewiesen sind, lohnt sich der Besuch eines spezialisierten Therapeuten (Osteophathie, Craniosacral Therapie, Atlasologie etc.). Ich wünsche von Herzen viel Zuversicht und Erfolg!

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